Nicht immer ist es notwendig teure Software von Microsoft, Adobe und Co. zu verwenden um zum gewünschten Ergebnis zu kommen, in vielen Fällen gibt es kostenlose Alternativen. OpenSource Programme verfolgen dabei einen ganz besonderen Ansatz.
Was bedeutet OpenSource?
Grundsätzlich zeichnet sich OpenSource Software dadurch aus, dass der Quellcode für jeden frei einsehbar ist. Zwangsläufig kostenlos sind OpenSource Programme daher nicht. In der Regel dürfen sie jedoch frei genutzt werden, nur wenn der Quellcode verändert wird und das so veränderte Programm im Zusammenhang mit eigenen Produkten kommerziell vertrieben wird, gibt es bestimmte Bestimmungen und Lizenzabkommen. Hierbei gibt es unterschiedliche Nutzungsrechte die beachtet werden müssen. Für den privaten Gebrauch sind die Programme uneingeschränkt nutzbar.
Kern des OpenSource Gedankens ist die Community. Eine Gemeinschaft die zusammen an Software arbeitet und Problemlösungen entwickelt. Durch den offenen Quellcode ist es prinzipiell jedem möglich sich an dem Projekt zu beteiligen.
Sind die Alternativen ernst zu nehmen?
Selbstverständlich gibt es auch im Bereich OpenSource große Qualitätsunterschiede zwischen einzelnen Produkten. Das bedeutet zwangsläufig, dass nicht alle OpenSource Lösungen auch mit Lizenzprodukten mithalten können. Daher kann man nicht pauschal sagen, dass OpenSource Programme schlechter oder besser als entsprechende Lizenzsoftware ist, es kommt immer auf den jeweiligen Einzelfall an. Zahlreiche OpenSource Projekte sind jedoch durchaus auch für den professionellen Einsatz gedacht und teilweise sogar in vielen Punkten besser als kommerzielle Produkte.
Erfolgreiche OpenSource Projekte
Zu den erfolgreichsten OpenSource Projekten gehören insbesondere folgende Programme:
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Linux
Zahlreiche Linux Distributionen bieten eine quelloffene Alternative zu teuren Betriebssystemen. Ob als Ergänzung oder als dauerhafte Windows Alternative, unter den zahlreichen Varianten (Ubuntu, Kubuntu, Xubuntu etc.) gibt es durchaus brauchbare Versionen. -
LibreOffice / OpenOffice
Die beiden Büroanwendungen LibreOffice und OpenOffice stellen ausgereifte Alternativen zum kostenpflichtigen Office Paket von Microsoft dar. Die Programme sind in der Lage mit allen gängigen Formaten umzugehen und bieten den gleichen Funktionsumfang wie das Original. Texte, Tabellen und Präsentationen lasen sich somit kostenlos erstellen und bearbeiten. -
GIMP
Auch im Bereich Bildbearbeitung gibt es brauchbare OpenSource Alternativen. Der Bildeditor GIMP bietet nahezu denselben Funktionsumfang wie der Platzhirsch Adobe Photoshop und stellt somit eine komplett kostenlose Bildbearbeitungs-Lösung dar. -
Firefox
Dieser OpenSource Browser ist einer der am meist genutzten überhaupt. Mit zahlreichen Erweiterungen lässt sich der Browser an persönliche Vorlieben anpassen. Regelmäßige Updates sorgen dafür dass Schnelligkeit und Sicherheit stets gewährleistet sind. -
ownCloud
ownCloud ermöglicht die digitale Zusammenarbeit in der Cloud und das ohne die Daten an Dritte auszulagern. Möglich wird das mit der Einrichtung eines eigenen Cloud Servers. -
Notepad++
Notepad++ ist besonders für Programmierer und Entwickler interessant. Es handelt sich um einen im Vergleich zum Windows eigenen Editor oder WordPad wesentlich umfangreicheres Schreibprogramm zum Erstellen von Webinhalten. Funktionen wie Syntaxhervorhebung machen das zeitgleiche Arbeiten an mehreren Projekten sehr komfortabel.
Es lohnt sich in jedem Fall entsprechende OpenSource Programm zu testen. Offene Quellcodes in Kombination mit offenen Standards ermöglichen Transparenz, Vielfalt und dezentrale Strukturen. Hier finden Sie die Links zu den OpenSource Projekten:
Linux Community
LibreOffice
OpenOffice
GIMP
Firefox
ownCloud
Notepad++
Das bekannteste OpenSource Projekt ist das Betriebssystem „Linux“ und wird ständig von Fans weiterentwickelt. Aber auch Notepad++ wird sehr häufig genutzt. Zum Glück gibt es solche OpenSource Angebote. Vielen Dank an die Entwickler.